Permakultur-Intensivworkshop bei der Summer Academy für Integrative Medizin (August 2020, Witten/Herdecke)

August 2020: #Gestalten UrbanGardening Workshop bei der Sommerakademie für Integrative Medizin

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Ein inspirierender Lernraum für nachhaltiges Gärtnern

Im August 2020 leitete The Flowful Collective vertreten durch Robert Starte und unterstützt von Christina Specht einen Permakultur-Intensivworkshop im Rahmen der Summer Academy für Integrative Medizin. Die tägliche zweistündige Kursreihe verband theoretische Grundlagen der Permakultur mit praktischer Umsetzung – von der Planung nachhaltiger Gärten bis zum Bau von Hochbeeten.

Das Projekt war nicht nur eine Möglichkeit, Wissen zu teilen, sondern auch eine Chance, neue Kooperationen zu knüpfen. Der Workshop diente als Ausgangspunkt für ein späteres Waldgarten-Projekt und förderte den Austausch mit nachhaltigen Initiativen und engagierten Teilnehmenden.


Projektname:

Kategorie: Nachhaltigkeit & Resiliente Ökosysteme (Earth Care)

Unterkategorie: Stadtgärten, Community-Building, Umweltbildung

Standort: Witten/Herdecke, Deutschland

Zeitraum: August 2020

Status: Abgeschlossen

Rolle: Workshop-Moderation, Design & Umsetzung

Zielgruppe: Studierende, Stadtgärtner:innen, Nachhaltigkeitsinteressierte

Schwerpunkt: Permakultur-Grundlagen, Urbane Landwirtschaft, Gemeinschaftsgärten

Gestaltungsansatz: 3H-Framework (Heart, Hand, Head), Whitefield’s Design Process

Produkte: 1-wöchiger Workshop, Hochbeete & Gartenstrukturen

Austausch von Wissen und Erfahrungen ist ein elementarer Baustein im selbständigen Lernen.

Gestaltungsprozess nach dem 3H Framework:

Der Workshop basierte auf einem dreistufigen Design-Prozess:

  1. Visioning: Welche Bedürfnisse gibt es? Wie kann ein Garten nachhaltig zur Gesundheitsförderung beitragen?

  2. Assessment: Analyse der bestehenden Bedingungen (Boden, Lichtverhältnisse, Wasserzugang)

  3. Konzept & Masterplan: Umsetzung von nachhaltigen Strukturen zur langfristigen Nutzung

Zudem wurde das bewährte 3H-Framework angewendet:

  • Heart (Herz): Emotionale Verbindung zur Natur und Gemeinschaft

  • Hand (Hand): Praktische Erfahrung im Bau und Design

  • Head (Kopf): Intellektuelles Verständnis von Permakulturprinzipien

Gestaltungstreiber des Permakulturprojektes in Rehren

  1. Biodiversität & Resilienz – Durch die Integration mehrschichtiger Pflanzensysteme, heimischer Wildpflanzen und gezielter Mikroklima-Optimierung wird ein stabiles, artenreiches Ökosystem geschaffen, das langfristig nachhaltige Erträge sichert.

  2. Funktionale Zonierung & Synergien – Die Flächen wurden klar strukturiert (Bauerngarten, soziale Mitte, Experimentierfelder, Waldgarten), um unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte optimal zu verbinden und natürliche Kreisläufe zu unterstützen.

  3. Natürliche Kreisläufe & Pflegeleichtigkeit – Ein fließendes Wegesystem, Permakultur-Elemente wie Mulchflächen und regenerative Anbaumethoden minimieren den Pflegeaufwand und fördern gesunde Bodenlebensräume.

  4. Lern- & Erlebnisraum für Umweltbildung – Durch den Weiden-Dom als Außenlernraum sowie Workshops und Umweltbildungsangebote wird das Projekt über die reine Flächennutzung hinaus zu einem Modell für zukunftsfähige Landgestaltung.

Key Features des Projekts

  • Integration natürlicher Elemente: Hochbeete mit Mischkultur, nachhaltige Bewässerung

  • Förderung von Biodiversität & Resilienz: Vielfältige Pflanzensorten zur Nährstoffsicherung

  • Funktionale Vielseitigkeit: Bildungsraum, Gemeinschaftsgarten, natürliche Rückzugsorte

  • Nachhaltige Materialien: Lokales Holz, Komposterde, upgecycelte Strukturen

Impact für Permakultur-Interessierte & die Community

Dieser Workshop hatte nicht nur individuelle Lernfortschritte zur Folge, sondern stärkte auch die Gemeinschaft. Durch den gemeinschaftlichen Design- und Bauprozess entstand ein inspirierender Ort für Austausch und Vernetzung. Studierende und lokale Akteur:innen arbeiteten Hand in Hand, wodurch wertvolle Synergien zwischen akademischer Theorie und praktischer Umsetzung geschaffen wurden.

Die geschaffenen Gartenstrukturen dienten nicht nur als Demonstrationsobjekte für nachhaltige Stadtgestaltung, sondern auch als langfristige Lern- und Begegnungsräume. Teilnehmende berichteten von einem tieferen Verständnis für natürliche Kreisläufe und der Motivation, eigene Projekte in ihren Gemeinschaften zu initiieren. Zudem entstanden dauerhafte Kooperationen mit Umweltinitiativen und lokalen Gruppen, wodurch das Projekt über den Workshop hinaus Wirkung zeigte.

Persönliche Erkenntnisse / Lessons Learned

Eine der wichtigsten Lektionen aus diesem Projekt war die Bedeutung von Flexibilität:

Go with the flow and trust the process.

Strukturierte Planung ist essenziell, doch wahre Nachhaltigkeit entsteht oft durch spontane Anpassungen. Indem wir dem kreativen Potenzial der Teilnehmenden Raum gaben und uns von unerwarteten Dynamiken inspirieren ließen, konnten wir nicht nur die geplanten Ergebnisse erreichen, sondern auch neue Netzwerke aufbauen und innovative Ideen generieren. Dieses Projekt bestätigte, dass Permakultur nicht nur ein Designwerkzeug, sondern eine Lebenseinstellung ist.

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Über The Flowful Collective

The Flowful Collective ist eine Plattform für nachhaltige Gestaltung, Permakultur und regeneratives Leben. Unser Ziel: Lebensräume zu erschaffen, die mit der Natur arbeiten – nicht gegen sie.